Little Surprise

Golden Retriever

Golden Offspring Maya & Ashbury Easy Lover

 

14. Mai 2012

 

3 Hündinnen & 6 Rüden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im letzten Sommer wurden Maya und Sammy zum ersten mal Eltern. Ihre Welpen entwickelten sich zu freundlichen, ausgeglichenen Familienhunden und bestechen durch ein ausgesprochen liebes, fröhliches und verspieltes Wesen.

 

Aus diesem Grund haben wir uns dieses Jahr nochmal zu einer Wurfwiederholung entschlossen und den wunderschönen französischen Rüden Ashbury Easy Lover, genannt Sammy besucht. Er hat sich über Maya´s Besuch riesig gefreut und verführte sie gleich wieder zu einem kleinen Rendezvous.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf einmal ging alles sehr schnell...

 

Maya hatte zwar etwas unruhig in der Nacht geschlafen und drängte tagsüber öfters nach draußen um ihr Bächlein zu machen, war aber ansonsten sehr ruhig und gelassen. Wir erwarteten frühestens in der Nacht die Welpen. Plötzlich fing sie an zu drücken, wir waren gerade im Garten und dann ging alles ganz schnell. Rechtzeitig erreichten wir noch das Wurflager im Welpenzimmer.

 

Hoppla, und dann kam auch schon Welpe Nr. 1 - eine kleine Hündin. Sie hatte es sehr eilig. Danach purzelte ein Welpe nach dem anderen in die Wurfkiste - alle fidel und munter.

 

Hündinnen: B - Wurf

 

Little Surprise Bonnie (Hündin rosa) wird jetzt Laila gerufen

Little Surprise Betty (Hündin gelb) wird jetzt Amy gerufen    

Little Surprise Bellis (Hündin orange) wird jetzt Mira gerufen

 

 

Rüden: B - Wurf

 

Little Surprise Beethoven (Rüde hellblau) wird jetzt Barry gerufen

Little Surprise Balu (Rüde rot) wird jetzt Elliott gerufen

Little Surprise Benjamin (Rüde hellgrün) wird jetzt Lenny gerufen

Little Surprise Ben (Rüde dunkelblau) wird jetzt Joschi gerufen

Little Surprise Barney (Rüde türkis) wird jetzt Barney gerufen

Little Surprise Billy (Rüde dunkelgrün) wird jetzt Smoky gerufen

 

 

1. Woche - Trinken und schlafen

 

In der ersten Lebenswoche werden die Welpen rund um die Uhr von Maya versorgt. Sie schlafen und trinken Tag und Nacht - das hört sich einfach an, ist aber für die Kleinen eine kräftezehrende Angelegenheit. Vor allem auch, weil 9 Welpen um 8 Zitzen kämpfen müssen. Hat eines der Kleinen eine Zitze erreicht, gilt diese zu verteidigen, denn von oben und unten versuchen die Geschwister einander von Mamas „Zapfstellen“ wegzudrücken. Danach schlafen sie erschöpft wieder ein, dicht aneinander gekuschelt, weil sie ihre Körpertemperatur noch nicht konstant halten können. Im Schlaf zucken sie mit den Beinchen, machen Saugbewegungen und geben leise Laute von sich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Woche - Sinne und Laute entwickeln sich

 

Die Augenlider öffnen sich nach und nach bei den blind geborenen Welpen. Im Moment können sie noch nicht scharf sehen, erst gegen Ende der dritten Woche, wenn sich ihre Gehirnfunktion weiterentwickelt hat, sind sie in der Lage, ihre Umwelt vollständig wahrzunehmen. Auch ihre Ohrmuscheln öffnen sich noch in dieser Woche. Mit Entwicklung dieser Sinne fangen sie jetzt schon an zu wuffen und zu bellen. Mit viel Freude üben die kleinen Racker diese neuen Lautäußerungen, wobei sie ihren Lärmpegel täglich steigern.

 

Zu Beginn der zweiten Lebenswoche können sie zwar noch nicht laufen, versuchen aber schon ein Kriechlaufen, dabei schleift das Bäuchlein noch über den Boden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3. Woche - Schritt für Schritt voran

 

Ab der dritten Woche wird alles anders. Nun ist es für die Kleinen wichtig, ihre Gliedmaßen und Muskeln zu trainieren. Sie versuchen zu laufen. Mühsam das Gleichgewicht haltend, setzen sie ein Bein vor das andere. Dabei wackelt der Kopf noch hin und her, wie bei einem „Wackeldackel“. Das sieht sehr lustig aus. Fallen sie um, dann rappeln sie sich gleich wieder auf und weiter geht´s.

 

Auch der Geruchssinn entwickelt sich weiter und spielt für die Hundekinder eine ganz wichtige Rolle. Mit tapsigen Schritten, die Nase auf dem Boden, erschnüffeln sie nun ihre kleine Welt.

 

Wenn Menschenkinder ihre ersten Zähnchen bekommen, wollen sie alles in den Mund nehmen. Bei Hundekindern ist das nicht anders. Alles wird ins Maul genommen, was erreichbar ist. Und das sind zunächst die Geschwister. Sehr beliebt zum Knabbern sind die Öhrchen und Beinchen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4. Woche - Erste Spiele

 

Inzwischen sind die Welpen körperlich immer geschickter und gewandter geworden. Sie messen nun ihre Kräfte untereinander. Neugierig wollen sie ihr Umfeld entdecken und herumtoben. Aber wohin mit den wilden Rackern? In der Wurfkiste wird es für die Moppelchen immer enger. Sie nutzen sie nur noch zum schlafen, denn dort fühlen sie sich geborgen. Sind die Kleinen wieder munter, steigt Maya zu ihnen in die Wurfkiste. Wie eine wild gewordene Horde fallen sie dann über ihre Mutter her, saugen und ziehen an den Zitzen. Danach sind sie nicht mehr zu halten. Die Welpenstube wird erobert. Tag für Tag werden sie mutiger und gehen auf Entdeckungstour.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5. Woche - Erlebniswelt Garten

 

Endlich können wir zum ersten Ausflug in den Garten starten. Eine neue Welt tut sich den Moppelchen auf. Das erste Mal Gras unter den Pfötchen spüren, warme Sonnenstrahlen und kühler Schatten, Vögel zwitschern und ein leichter Wind, der durch´s Fell streicht - was für ein Erlebnis. Die Nase auf dem Boden, neue Gerüche, die so anders sind, als die in der Welpenstube.

 

Ein Abenteuer für ihre Sinne, ein Spielplatz wo sie herumtoben und viel entdecken können. So viel Neues, dass sie schon nach kurzer Zeit umfallen und erschöpft einschlafen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6. Woche - Kräfte messen und Neues entdecken

 

Groß sind die Moppelchen geworden. Sie entwickeln sich immer mehr zu eigenen Persönlichkeiten. Sie fressen selbstständig und achten immer mehr auf eine gewisse Reinlichkeit. Sie benutzen bestimmte Ecken für ihre „Geschäfte“ und halten den Platz an dem sie fressen und schlafen weitgehend sauber. Aber trotzdem bin ich täglich viele Stunden mit der mehrmaligen Reinigung beschäftigt. Unterlagen und Decken wechseln, Pfützen aufwischen, Häufchen beseitigen...

 

Den Garten haben sie längst erobert. Voller Freude rennen sie hin und her, hopsen und spielen miteinander, verstecken sich oder buddeln im Sand. Maya nutzt diese Gelegenheit, um sich etwas auszuruhen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7. Woche - Buddel - Kinder

 

Löcher buddeln, Wurzeln freilegen, Höhlen bauen - da lacht das kleine Welpenherz.

 

Interessante, abwechslungsreiche Spielangebote fördern die Intelligenz und körperlichen Fähigkeiten eines Welpen. Dazu gehört auch, dass sie unseren Garten kreativ gestalten dürfen. Keine Angst, es wächst alles wieder nach! Ich staune jedes Jahr, wie robust die Pflanzen sind. Mutter Natur hat es so eingerichtet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

8. Woche - Die letzten Tage...

 

Die kleinen Moppelchen sind zu neugierigen und lustigen Hundekindern herangewachsen, die jetzt einfach nur die Welt entdecken wollen. So nach und nach ziehen Maya´s Kinder nun aus.

 

Hinter uns liegt eine anstrengende Zeit mit wenig Schlaf. Aber es gab viele schöne Momente, an die wir uns gerne erinnern werden. Die vielen Fotos in der Galerie sprechen für sich.

 

Ganz besonders hat uns gefreut, dass Polly sehr fürsorglich war. Als große Schwester hat sie Streit geschlichtet, hat mit ihnen gespielt und geschlafen oder war einfach nur für sie da.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus einem Hund wird nie ein Mensch auf vier Pfoten,

aber vielleicht ein tierisch guter Freund.

 

(Monika Wegler)